Renato

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Urlaub an schönen Stränden in Griechenland! Nach seiner Scheidung steht der Familienvater vor einem Sommer ohne Kinder und Frau, ohne geregelte Abläufe. Die Tage ziehen ziellos dahin, und aus Gewohnheit fährt er mit dem ehemaligen Familienauto nach Griechenland, um wie gewohnt Campingurlaub zu machen. Verloren und einsam paddelt er allein die Küste entlang, bis der junge, homosexuelle Renato in sein Boot steigt, um einem aufdringlichen Verehrer zu entkommen. Renato sucht ebenfalls nach Ruhe und Geborgenheit, die er in der Szene nicht findet. Bei dem Familienvater fühlt er sich sicher und geborgen, weshalb er nicht aus dem Boot aussteigt. Gemeinsam setzen sie ihre Reise fort, wobei Renato mit seiner Lebhaftigkeit und Vertrauensseligkeit frischen Wind bringt. Diese Nähe führt dazu, dass das ursprünglich freundschaftliche Verhältnis kippt und sich in eine erotische Liebesbeziehung verwandelt. Für Renato wird dies zur Bestätigung seiner Rolle als Opfer älterer Männer, während der Familienvater mit dem Verlust seiner Normalität konfrontiert wird. Sein Selbstbild wird durch Renato erschüttert, und als er sich mit seinen inneren Konflikten auseinandersetzt, inszeniert Renato einen Notfall und bricht den Urlaub ab. Der Familienvater kämpft gegen das Unbekannte in sich und sieht nur einen Ausweg: Renato zum Schuldigen zu machen, um das Dunkle aus seinem Leben zu verbannen.