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Easterine Iralus Roman ist die erste literarische Arbeit einer Naga, die das Eindringen kolonialer Herrschaft in eine funktionierende Gesellschaft beschreibt. Er dokumentiert den Zerfall einer Kultur im heutigen Nordosten Indiens, die lange unabhängig war und ihre eigene Entwicklung durchlief. Iralu schildert das reiche kulturelle Leben einer indigenen Gruppe, die an ihren vorchristlichen Vorstellungen, Tabus, Ritualen und Festen festhält und an die Kraft ihrer Geister glaubt. Der Vertrag vom 27. März 1880 zwischen der britischen Krone und dem Ältestenrat des Dorfes Khonoma markiert das Ende der Unabhängigkeit der Naga. Dabei vermeidet sie eine Idealisierung und zeigt stattdessen die reichen Traditionen, komplexen moralischen Codes und inneren Widersprüche der Naga. Der Roman entstand in einer Phase, in der die Menschen in Nagaland begannen, sich ihrer eigenen Identität bewusst zu werden. Die englischsprachige Kritik verglich ihn mit 'Things fall apart' von Chinua Achebe. Ergänzt wird der Roman durch den autobiografischen Text 'Drei Naga in Norwegen', in dem Iralu nach ihrer Flucht aus der Heimat in Norwegen Zuflucht fand. Die dramatische Veränderung ihres Lebensraums, die Mühen, eine neue Sprache zu lernen, und das Interpretieren ungewohnter Verhaltensweisen sind zentrale Themen dieses Textes.
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Khonoma, Easterine Kire
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- Erscheinungsdatum
- 2011
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