Wir nannten sie Mutter Eva
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Abenteuerlust, Mut, Energie, eine behütete Kindheit, ein tiefer Glaube und ein reiches, unternehmerisch äußerst erfolgreiches Elternhaus: Das ist die ungewöhnliche Mischung, aus der eine der bedeutendsten Frauengestalten in der Diakonie hervorgeht: Eva von Tiele-Winckler. Schon mit 24 Jahren wird sie „Mutter Eva“ genannt, denn sie gründet „Kinderheimaten“ für Tausende von verlassenen Kindern. Dort leben diese in Familiengruppen. Als Mitstreiterinnen gewinnt Eva viele Frauen, für die sie eine Schwesternschaft aufbaut. Sie gründet die erste diakonische GmbH auf der Welt. Doch nicht organisatorischer Aktionismus, sondern die Liebe prägt ihre große Arbeit. Sie stirbt 1930 mit einem Lächeln auf dem Gesicht.