Exit
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Die letzten Worte sind nur ein Flüstern. Die letzten Klänge verschwinden irgendwo. Bis gar nichts mehr bleibt. Der Song, eben noch wie ein Orkan. Und jetzt dieses Flüstern, das ein Ende verkündet. Das Ende eines Songs. Das Ende einer Nacht. So viel mehr. Er nimmt den Kopfhörer ab und schaut auf die rotbraunen Fliesen der Tanzfläche. Die Diskokugel, eins dieser Glitzerdinger aus den Achtzigern, reflektiert tapfer das Licht der Scheinwerfer und dreht sich einsam um sich selbst. Als der letzte Ton verstummt ist, schauen sie ihn an. Alle schauen sie ihn an und sie schweigen. Er erwidert ihren Blick, starrt in ihre fragenden Gesichter, fühlt sich schuldig. Er spürt sein eigenes Schulterzucken, kommt sich dabei dämlich vor, aber es passiert einfach. Er zuckt mit den Schultern und betrachtet sie, einen nach dem anderen. Einer schnickt seine Kippe weg. Eine reibt sich die Augen. Einer schaut sich versonnen um. Einer wischt sich Schweiß vom Gesicht. Eine schließt einfach die Augen. Einer dreht sich um und geht. Eine lächelt. Das Ende: Er hat diesen Moment kommen sehen. Er wusste, dass es passiert. Doch jetzt, da es soweit ist, spürt er einen Schmerz, den er nicht erwartet hat. Auf den er sich nicht hat vorbereiten können. Und wie er so in ihre Augen schaut, während mit einem hellen Blink die Lichter der alten Neonröhren angehen, glaubt er in ihnen denselben Schmerz zu erkennen. Es ist die Stille. Und dass sie für immer ist.