Nachts sei nicht traurig
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Deutschland im Jahr 1212. Das Land ist geprägt von Aufruhr, Kriegen und Elend. Auch die zwölfjährige Sanna hat alles verloren, die Mutter ist tot, die heimatliche Burg zerstört. Vom Vater, Christoph von Kreibenstein, sagt man, er sei mit den Kreuzrittern nach Jerusalem gezogen. In der Hoffnung, ihn dort zu finden, schließt sich Sanna dem Kinderkreuzzug an und gelangt auf abenteuerlichen Wegen in den Orient. Sie weiß nicht, dass der Vater gleichzeitig auf der Suche nach ihr ist. Er erhält Hinweise, dass sich Sanna in Kairo aufhält, und es gelingt ihm, sich dorthin durchzuschlagen. Doch in Ägypten tobt ein erbitterter Krieg. Das fränkische Kreuzfahrerheer hat die Hafenstadt Damiette besetzt, auch Kairo gerät in den Strudel der Unruhen. Christoph muss sich verstecken und wird dazu schwerkrank. Da tritt als wundersame Retterin die muslimische Kaufmannstochter Rasad in sein Leben. Für sie wird die Begegnung mit dem Fremden aus dem Abendland zu einem Wagnis: Kann sie Christoph trauen? Warum will er unbedingt zu den Pyramiden? Und was steht in dem blauen Buch? Vor allem: Wo ist seine Tochter Sanna? Schließlich vertraut sich Rasad ihrer Schwester Maryam an. Die Mädchen setzen alle Hebel in Bewegung, um Sanna zu finden, und schließlich ist ihre Suche erfolgreich. Doch da nimmt das Leben schon wieder unerwartete Wendungen.