Leben leben
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Michael fühlt sich gefangen im ärztlichen Beruf, durch die Zwänge des Alltags, aber auch von den Plänen seiner Freundin. Sie weiß, was sie will – Michael dagegen scheint gar nicht wirklich zu leben, ohne zu wissen, warum. Der Drang nach Veränderung wird immer stärker. Er will sein Leben endlich leben! Warum also nicht einfach den letzten Tag des Symposiums schwänzen? Ein Reiseangebot lockt auf eine Insel im Süden. Verwirrt durch die Bekanntschaft zweier Frauen bedrängen ihn hier Zweifel, Erinnerungen, Bruchstücke seiner eigenen Biografie. Der Roman nimmt die Leser mit auf eine Reise ins Innere des Selbst, auf die Suche nach möglichen Veränderungen. Wie entrinnt man den Zwängen, um sein Leben wirklich zu leben? „Man lebt mit soviel Minus, an das man sich gewöhnt hat, wie soll man da etwas ändern?“ „Es werden ihm oft alle Türen weit geöffnet. Es ist irgendwie nicht möglich, hindurchzugehen.“ Jens-M. Gumpert, geboren 1948, ist Facharzt für Psychotherapeutische Medizin. Von ihm erschienen sind die Romane „Orplid um zehn Uhr fünfzehn“ (1998) und „Enge Haut“ (2003) sowie der Lyrikband „Punkte und andere Gedichte“ (2003).