Mein Name ist Afra

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Im Jahr 1957 wird in einem bayerischen Dorf im Moor ein Sarg mit der Leiche einer jungen Frau entdeckt. Was hat sie getan, um so unchristlich und außerhalb der Gemeinde begraben zu werden? Die Geschichte springt zurück ins Jahr 939, wo die Freundinnen Afra und Richlint im harten Leben des Dorfes Pitengouua aufwachsen. Ungarische Krieger überfallen das Dorf, morden und plündern. Während die Dorfbewohner mühsam versuchen, ihren Alltag wiederherzustellen, bietet die Heilerin Justina den Mädchen Halt und Trost. Doch die Machtkämpfe zwischen Adel, Kirche und aufständischer Landbevölkerung betreffen auch sie. Afra findet durch ihre Heiratswahl Liebe und Mutterglück, während Richlint, die Tochter einer Sklavin, einen dramatischen Kampf um Freiheit und ihre große Liebe zum Ungarnführer Arpad führen muss. Im Jahr 955 auf dem Lechfeld bei Augsburg entscheidet sich nicht nur die Zukunft Bayerns, sondern auch das Schicksal der beiden Frauen. Wird Afra ihrer unfreien Freundin bis zur letzten Entscheidung beistehen?