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Über die Brüsseler Surrealistengruppe ist hierzulande wenig bekannt, obwohl sie die älteste nach der 1924 in Paris gegründeten Gruppe ist und eine bedeutende Rolle neben der um André Breton spielt. Marcel Mariën (1920-1993) trat 1937 als 17-Jähriger dieser rebellischen Vereinigung bei und war jahrzehntelang aktiv – als Lyriker, Erzähler, Essayist, Maler, Objektkünstler, Collagist, Photograph, Cineast, Verleger und Herausgeber der Zeitschrift Les Lèvres nues. Zudem war er Historiker des Surrealismus in Belgien und kommentierte seinen Freund René Magritte. Mariën publizierte zahlreiche Gedicht-, Erzählungs- und Essaybände und drehte 1959 einen Spielfilm, der verboten wurde. Seine bekannteste bildnerische Arbeit ist die Brille für Zyklopen. Die Humoresken in Das Massengrab stammen aus dem Erzählungsband Figures de poupe (1979) und das Buch enthält auch amüsante Anekdoten aus Le Radeau de la mémoire, in denen Magritte im Mittelpunkt steht. Der surrealistische Humor wird in diesen Texten auf höchst ergötzliche Weise sichtbar.
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Das Massengrab, Marcel Mariën
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- 2012
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