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Auf der Spur des Fremden

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Die Herkunft enthält Zündstoff: Als Sohn eines griechischen Zwangsarbeiters und einer Schwarzwälder Frau wird Konstantin Troulos 1945 geboren, in den letzten Kriegsmonaten im Südschwarzwald, nahe der Schweizer Grenze. Daher auch das Stigma des Fremden: Es birgt den Kern der Erinnerungen an Kindheit und Jugend auf dem Lande. Auf individuelle Erinnerungen beschränkt sich der Autor keineswegs, geschickt reichert er sie an durch Zeitzeugen-Interviews über Zwangsarbeiter in der NS-Zeit. Handwerkliche und pädagogische Arbeits-Erfahrungen eröffnen ihm die Wege für Aufbrüche, für jahrelange „Lust am Reisen“ mit ihren Impressionen und Reflexionen, u. a. aus der Karibik-Zeit. Die Trilogie findet nicht zufällig ihren Abschluss in Griechenland. Bei einem Nato-Manöver wird ein deutscher Bundeswehr-Soldat schwer verletzt. Im Krankenhaus wird er überraschend freundlich behandelt, obwohl die Wunden der Besatzung durch das NS-Regime noch spürbar sind. - Und der Soldat sieht sich mit seiner deutsch-griechischen Herkunft konfrontiert. Die skurril-sympathische Griechenland-Episode ist zwar Prosa-Fiktion, doch nicht frei von autobiografischen Erfahrungen. Gedichte und Reflexionen runden das Buch ab. Ein vielschichtiger, vielstimmiger Text.

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Auf der Spur des Fremden, Konstantin Troulos

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2012
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