Das Ende der Aufzählung
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Die letzte Lebensstation der Autorin Vera hat einen Namen: Max. Sie lernt den Hobbypoeten bei der Hochzeit von Freunden kennen und akzeptiert, dass er seine Familie nicht zerstören will. Seine tolerante Frau weiß um seine Fremdgänge, reagiert aber, als sie den Ernst der Lage erkennt, mit Eifersucht und rivalisiert mit Vera, die ihrerseits mit Hilfe eines Stipendiums aus dem Beziehungsgeflecht nach Rhodos flieht. Dort lebt sie unbeschwert bald an der Seite des Lokalbesitzers Yannis, obwohl sie weiß, dass seine traditionellen Lebensentwürfe sich nicht mit ihren decken. Sie ahnt, dass ein neuer Lebensabschnitt bevorsteht, genießt die Musik und das Meer. „Noch einmal vorm Vergehen blühn“, denn seit Beginn der Liaison mit Max begreift sie den Tod als Unglück, auf das man unweigerlich zusteuert. Als er ihr Leben erschüttert, verliert sie den Halt, lockert die Distanz zu Max, dessen Hartnäckigkeit sie unterschätzt hat. Die Sehnsucht ist wie ein Schmetterling, der von Blüte zu Blüte fliegt, solange der schwarze Vogel sich zurückhält.