In Schlabba dabba

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Die Tettnanger Autorin Erika Walter zeichnet in ihren oberschwäbischen Mundartgedichten ein Bild des Lebens in all seinen Facetten. Nichts Menschliches scheint ihr fremd zu sein. Mit beiden Beinen im Leben stehend und zutiefst heimatverbunden, wagt sie sich auch an große Themen wie die Modewelt, den Kunstbetrieb, die Medien oder die Konflikte zwischen den Generationen und den Geschlechtern. Dabei wirft sie einen nachsichtig-ironischen Blick auf die Menschen, besonders liebevoll in einigen sehr persönlichen Porträts wie etwa in dem Gedicht über »Mei Dante Frieda«. Auch der gehörige Schuss Selbstironie darf natürlich nicht fehlen, so in dem titelgebenden Gedicht über eine häusliche Auseinandersetzung zwischen putzwütiger Gattin und ihrem seine Bequemlichkeit über alles schätzenden Angetrauten. Eine Sammlung höchst unterhaltsamer Gedichte, denen die Freude der Autorin an Sprach- und Wortspielen ihren ganz besonderen Reiz verleiht.