Das Buch der Seltsamkeiten
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Hier in diesem seltenen Zustand, wo Worte machtlos werden und in großer Einsicht zurückkehren, um die Welt mit ihren Wertvorstellungen verstehen zu können, hier ist Anna, etwas gezeichnet durch zu viele Liebesabenteuer in viel zu kurzer Zeit, die alle an Banalitäten zerbrachen, angekommen. Ihre Erinnerungen empfängt sie, als wären sie brechende Quellen der Erkenntnis. Ihr Leben, das zumeist aus beherrschten Gebärden bestand, wird so zu Wundmalen, denen sie sich hingeben muss, um daraus die größte Kunst, sich selbst verstehen zu lernen, schöpfen zu können. Unbewusst begleitet sie auf dieser Reise jemand, den sie in manchen Momenten glaubt, spüren zu können. Ist es ihre sterbende Muse, ist es ein Voyeur aus einer anderen Sphäre? Ein Vexierspiel beginnt, an dessen Ende nichts mehr so ist, wie es einmal war.