Zehn Minuten bis zum Horizont

Menschen sind seltsame Geschöpfe. Kaum haben sie gelernt, dass es mehr gibt, als sie bisher von ihrem Tellerrand aus beobachten konnten, schon stecken sie die neu erkannten Grenzen auf eben diese Weise neu fest und lehnen alles ab, was nicht in Betracht gezogen wird …Als Amos, der letzte Überlebende einer alten Zivilisation, wegen eines simplen Bootsunfalles von einem Seenotrettungskreuzer aus der Ostsee gefischt wird, überweist man ihn für längere Zeit wegen Gedächtnisverlustes in die Psychiatrie. Bei dem Versuch, sein Wasserfahrzeug wieder fit zu machen, um in seine Wohnstation zurück zu kehren, lernt er viele Menschen kennen und auch eine Frau, in die er sich verliebt. Um sie und ihren Sohn nicht zu gefährden, muss er ihnen die Wahrheit verschweigen. Da aber ein übereifriger Staatsschutz Ergebnisse braucht, gerät Amos und die kleine Familie - trotz aller Vorsicht - recht bald in Gefahr, denn die Möglichkeit, dass eine geheimnisvolle Herkunft nicht immer etwas mit Terrorismus zu tun haben muss, wird nicht in Betracht gezogen. Werden es Amos, Sabine und Sven trotzdem schaffen, sich aus den Fängen eines gnadenlosen Sicherheitssystems und dessen Schlingen der Ignoranz zu befreien?