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In Italien hat man Hans-Jürgen Heises Gedichte als ostseeisch, bei uns als mittelmeerisch bezeichnet. Hineingeboren noch in das ökologisch intakte Milieu einer (halb)ruralen Umwelt, gehört der Autor gleichsam zwei Zeitaltern an und, angesichts der globalen Verfl üchtigung des Taktil-Naturhaften, betont er »das Erstgeburtsrecht der Realität gegenüber der Virtualität.« Schon früh, schon als Achtzehnjähriger im Nachkriegsberlin, hat Heise Ausdrucksmöglichkeiten des freien Verses erkundet. Die Kritik attestierte ihm, als einer der ersten das »Großdeutsch« mitabgeschafft zu haben. Ungeachtet seines Gespürs für Sprache und Form blieb der erklärte Fühldenker auf Bodenhaftung bedacht, gemäß dem Vorsatz, »schreibend Intiutionen freizusetzen und die Grauzonen des denaturierten modernen Lebens mit Einzelheiten und Sauerstoff anzureichern.« Heise, der Persönliches mit Überpersönlichem abgleicht, erkundet immer neue Welt- und Erlebnisgegenden. Seine Gedichte, hat die Süddeutsche Zeitung resümiert, sind schwer von Erinnerung und leicht von Augenblicken
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Letzter Aufruf für Mr. H., Jürgen Heise
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2012
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- Titel
- Letzter Aufruf für Mr. H.
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Jürgen Heise
- Verlag
- Liebe
- Verlag
- 2012
- Einband
- Hardcover
- ISBN10
- 3941037897
- ISBN13
- 9783941037892
- Kategorie
- Lyrik
- Beschreibung
- In Italien hat man Hans-Jürgen Heises Gedichte als ostseeisch, bei uns als mittelmeerisch bezeichnet. Hineingeboren noch in das ökologisch intakte Milieu einer (halb)ruralen Umwelt, gehört der Autor gleichsam zwei Zeitaltern an und, angesichts der globalen Verfl üchtigung des Taktil-Naturhaften, betont er »das Erstgeburtsrecht der Realität gegenüber der Virtualität.« Schon früh, schon als Achtzehnjähriger im Nachkriegsberlin, hat Heise Ausdrucksmöglichkeiten des freien Verses erkundet. Die Kritik attestierte ihm, als einer der ersten das »Großdeutsch« mitabgeschafft zu haben. Ungeachtet seines Gespürs für Sprache und Form blieb der erklärte Fühldenker auf Bodenhaftung bedacht, gemäß dem Vorsatz, »schreibend Intiutionen freizusetzen und die Grauzonen des denaturierten modernen Lebens mit Einzelheiten und Sauerstoff anzureichern.« Heise, der Persönliches mit Überpersönlichem abgleicht, erkundet immer neue Welt- und Erlebnisgegenden. Seine Gedichte, hat die Süddeutsche Zeitung resümiert, sind schwer von Erinnerung und leicht von Augenblicken