Lange Sprechstunde
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Als eines Morgens der Schulwart den wenig beliebten, pedantischen Französischprofessor tot im Stiegenhaus des Grazer Lyzeums findet, geht man zunächst von einem Unfall aus. Aber anhand des Verletzungsmusters wird Kommissar Suppan und seinem Kollegen Macher klar, dass der Mann mit heftiger Gewalt hinuntergestoßen worden sein muss, und Spuren weisen auf eine zweite Person am Ort des Geschehens hin. Doch wer war abends allein mit dem Professor im Schulhaus und warum? War es ein Elternteil? Ein Schüler? Ein Lehrerkollege? Geduldig setzt der Kommissar auf seiner Suche Puzzleteil an Puzzleteil. Der Unbekannte, der abends bei einer inoffiziellen „langen Sprechstunde“ des Professors gewesen sein muss, wird immer mysteriöser. Doch im Zuge der Nachforschungen des Kriminalistenduos in Graz und in den Weinbergen der Südsteiermark erschließt sich auch nach und nach die komplexe Persönlichkeit des Opfers. Dabei stoßen die beiden Ermittler auf sorgfältig gehütete Machenschaften, die sie auf die Spur eines schwindelerregenden Konstrukts – und letztlich zum Täter führen.