Hallelujah in Moll
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'Hallelujah in Moll' – ein Paradoxon und doch beschreibt es treffend die Gedichte von Eva Zeller. So viele dunkle Töne scheinen durch, erzählen von Kriegserlebnissen, von Zurückweisung und tief sitzenden Verletzungen, von Glaubenszweifeln und Schaffenskrisen. Aber sie tun es nicht wehklagend, nicht leidend und hoffnungslos, sondern stellen diese Erinnerungen eher als zum Leben dazugehörend dar. Und so findet die Autorin auch immer wieder zum Lobgesang zurück: schöpft Hoffnung aus dem Glauben, der sie bei allen Zweifeln erdet. Kann sich vertrauensvoll einlassen auf den Anderen, Nähe zulassen und sich an wunderbaren Begegnungen erfreuen. Und zu guter Letzt ist für sie das Wort – gesprochen wie geschrieben – Kraftquelle und Refugium, was sie durch ihre Texte mit dem Leser zu teilen bereit ist.