Die Wohnzimmerbuchhandlung

Für ein Buchhändlerpaar, das sich mit einer eigenen Buchhandlung in Frankfurt an der Oder einen Lebensinhalt aufgebaut hat, beginnt mit dem aufkommenden Nationalsozialismus ein stets zunehmender Existenzkampf. Als der zweite Weltkrieg ausbricht, muss der Mann in den Krieg ziehen. Seine Frau führt gegen Behördenwillkür einen ständigen Kampf für den Erhalt ihrer Buchhandlung und für die Aufrechterhaltung eines nicht 'naziverseuchten' Buchangebotes. Dank ihres großen Erfindungsreichtums führt sie nach der Flucht in einer Kleinstadt im Harz ihre Buchhandlung weiter: Der Beginn der Wohnzimmerbuchhandlung. Eine Familiengeschichte und zugleich ein lebendiges Bekenntnis für das Buch, die Bewahrung einer Kultur des Buches frei von Bevormundung und Zensur, und für den Buchhandel.