Heinz Gödecke
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Anfang des 20. Jahrhunderts wuchs Heinz Gödecke unter armen Verhältnissen in Norddeutschland auf. Sein Lehrer erkannte früh das Talent und gewann mit dem örtlichen Pastor einen Förderer, sodass der Junge auf eine weiterführende Schule gehen konnte. Aber das Glück war nicht ewig auf seiner Seite. Für ein Fischerleben war er aber auch nicht geboren, so suchte er sich nach Abbruch der Schule in der Stadt eine Arbeit. Als dort seine Jugendliebe sich das Leben nahm, setzte er kurzerhand seine Auswanderungspläne mit dem bereits einmal in Brasilien gewesenen Freund um. Die Erlebnisse in Brasilien lassen den jungen Mann erwachsen werden, übernimmt Verantwortung für ein Findelkind und schlägt das Angebot eines Großgrundbesitzers uneigennützig aus. Er fühlte noch nicht den Mut in sich, mit einer Frau ein Schäferstündchen zu suchen. Ganz unausdenkbar war das. Oder noch schlimmer: eine entsetzliche Blamage, weil man vollkommen ratlos stand vor den Feuern, um die die Frau wusste. Dann passierte es aber doch! Ein Jahr war vergangen, zurück aus der Ferne, wo er nebenbei ein kleines Vermögen zusammentrug, konnte er damit jetzt studieren. Ausgerechnet in der Tochter eines Adeligen fand er die Liebe seines Lebens. Da hatte er als Bürgerlicher bald den ganzen Adelsstand am Hals. Einer erhob so schwere Vorwürfe, dass der Schwiegervater in spe Hausverbot erteilte. So verteidigte er sich vor einem Ehrengericht und der Schuss ging für die Neider nach hinten los.