Die Windfamilie
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Mit charmantem Witz versteht es Joachim Teetz in seinen mal kürzeren, mal längeren Geschichten, kluge Beobachtungen und kleine Momentaufnahmen galant zur Sprache zu bringen. Er hält Augenblicke und Begegnungen aus dem Leben fest, die in unserer schnelllebigen Zeit oft unbeachtet vorbeirauschen. Diese können freilich große, bewegende, aber auch kleine, ermunternde Veränderungen bewirken. Man muss sie nur bewusst entdecken, wie der Autor eindrucksvoll unter Beweis stellt. Er veranschaulicht mit feinem Gefühl für das Detail, was einem durch den Kopf spuken kann, wenn man sich einen Künstlernamen zulegen will. Ein Familienbild der besonderen Art zeichnet er, wenn er mit originellen Metaphern die Windfamilie, so Tochter Brise und Vetter Sturm, porträtiert. Teetz nimmt die Welt unter seine ganz eigene Lupe und zeigt dadurch Altbekanntes in einem neuen, unterhaltsamen Gewand. Sein raffinierter Erzählband regt die Leser zu feinsinniger Reflexion an.