Manche schlafen ein mit der Katze
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Hannelore Pannek Auf Platt sagt man so treffend dazu: „Wat den een sien Uhl, is den annern sien Nachtigall.“ Ich gehöre zu denen, die die Nachtigallen mögen, und fühle mich pudelwohl. Mir gefallen die Nahkampfschafe auf dem Deich und die Dickbauchkühe auf den Weiden. Ich beobachte die Spitznasenkatzen, die Langohrmäuse und die Dünnhalsratten. Ich höre vom nächsten Hof die Weitblickesel das I-AH schmettern und das Krähen der Kleinhuhnscharrer. Ich störe die Großbeinspinnen nicht, wenn sie ihre zarten Netze weben und auf Tiefflieger-brumsen warten. Langeweile ist ein Fremdwort für mich – hier – zwischen Wasser, Deich und Wiesen. Dr. Johan Altmann Tiere zu „vermenschlichen“, wie es so oft im Fernsehen und in Filmen üblich ist, kann dazu nicht der Weg sein: Hunde sind keine sprechenden Komödianten, der Teckel ist keine listige Gestalt, der Bernhardiner kein dicker Trottel und die Katze kein perfides Luder. Ebenso wenig gibt es die dumme Sau und die Kuh ist weder dusselig noch lila. Das Wesen der Tiere zu begreifen, deren Bedürfnisse kennenzulernen und umzusetzen, nur das kann auf Dauer der Weg sein, sie als Mitgeschöpfe zu akzeptieren und zu respektieren. Das heißt nicht, dass man sie nicht nutzen oder benutzen darf. Ausnutzen ist allerdings unakzeptabel und zu verbieten. ULRICH STEINHOFF Der Rückbau der Taubenschläge und der Verkauf der Tauben war eine Großaktion, obwohl mehrere Freunde und Taubenzüchter ihre Unterstützung angeboten hatten. Für mich lebt diese Welt in meiner Seele weiter, und ich bin dankbar, dass ich in diesem Buch noch einmal alles durchleben durfte.