Das germanische Quartett
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Babette und Britta wollen ihr Leben genießen. Sie haben klare Vorstellungen, lieben das Spiel mit Begierden und Lüsten: die eine im Rotlichtmilieu, die andere im Management eines Krankenhauses. Sie stehen einander sehr nahe, leben freizügig und ohne Hemmungen ihre Dominanz aus, auch wenn der eine oder andere „Geschäftspartner“ darunter leiden muss und weniger erfreut ist. Kommissarin Heller wäre sehr interessiert gewesen zu erfahren, dass in der kleinen Bar „Chez Nous“ ein Stammgast zusammengebrochen war. Auf dem Leichenschein stand: „Herzversagen. Fremdverschulden kann ausgeschlossen werden.“ Wirklich? Mehrere ungelöste Fälle stapeln sich auf ihrem Schreibtisch. Sie hadert mit sich, der Welt und der misshandelten Frau Direktor, die krampfhaft ihre heile Welt hinter Lügen zu verstecken sucht und damit auch noch ihren Peiniger schützt. Dieser ist wiederum Britta verfallen, die hoch pokert und immer dreister wird. Als Britta und Babette sich zerstreiten, rückt die kleine, verschwiegene Bar erneut in den Fokus der Polizei. Die Pforten zu menschlichen Tragödien, seelischen Untiefen und zügellosem Begehren öffnen sich und bringen Licht in ein fast perfektes Verbrechen.