1969 Magie eines Sommers
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Oriphiels nicht ganz erfundene Geschichte über den sagenumwobenen Sommer 1969 – in einer verträumten Kleinstadt im Süden der DDR. Vom Westen her schwappt die Welle des Beat- und Hippie-Kultes herüber und beginnt, in dem abgeschotteten Land bei der jungen Generation Illusionen und Sehnsüchte zu wecken. Im Kaufhaus „Magnet“ begegnet der Dekorateur Ingo der Oberschülerin Ulrike, die geprägt ist vom parteitreuen Umfeld ihrer Eltern. Tief empfundene Liebe auf den ersten Blick entfacht bei beiden ein nie gekanntes Feuer. Ulla dringt immer tiefer in die Welt der Hippie-Bewegung im Osten Deutschlands ein und verändert schlagartig ihre Lebensauffassung. Im Muff der Spießigkeit und Voreingenommenheit spüren die jungen Leute einen unbändigen Drang nach Freiheit und Kreativität. Doch sehr schnell müssen sie erkennen, welchen Vorurteilen und Feindseligkeiten sie in einem Land gegenüberstehen, das die grundlegenden sozialen Belange der Bevölkerung sichert, auf der anderen Seite jedoch geprägt ist von Spießbürgertum, Intoleranz und Resten einer braunen Ideologie. Der Autor stützt sich unter anderem auf eigene Erlebnisse und lässt diese blumige Zeit in poetischen Bildern wieder aufleben.