Raus aus der Sucht
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Es ist von einem Autor selten so aufrüttelnd, authentisch, packend und mit psychologischem Einfühlungs-vermögen über Sucht und seine Begleiterscheinungen in Mecklenburg-Vorpommern geschrieben worden wie in diesem fesselnden Roman!“ Christian Heinrich, langjähriger Buchhandlungsleiter in Greifswald. Hans-Jürgen Schumacher hat ein altbekanntes (Tabu)-Thema dramatisch, hautnah und psychologisch exakt durchleuchtet. Er konnte Tagebuchaufzeichnungen studieren und saß zur Recherche in Gesprächsgruppen. Sein Roman ist spannend wie ein Thriller und spielt doch zum größten Teil in geschlossenen Räumen, aus denen man nicht entkommen kann. Verzweifelt kämpfen die Suchtkranken einer Fachklinik mit Hilfe von Therapien und Gesprächsrunden gegen ihre Labilität, um ein Stück Anerkennung im neuen Leben und gegen die Gespenster ihrer Vergangenheit. Klaus Kruse ist einer von ihnen. Er ist im Teufelskreis einer verlorenen Liebe steckengeblieben. Inka, die Rockerin, sehnt sich heimlich nach einem bürgerlichen Leben, Reiner, der Raus-schmeißer, ist in Wirklichkeit gar nicht so obercool, wie er vorgibt. Erich musste seine Karriere aufgeben, weil er Höhenangst hat, Dagmar, die Luxussäuferin, findet Erfüllung dort, wo sie es nie vermutete, und Gudrun weiß nur, dass sich das Wort Wodka aus Buchstaben zusammensetzt, die sie nicht kennt. Als die ersten vormaligen Patienten entlassen werden, schlägt die neue Realität auf sie ein wie eine Keule. Sie werden gewinnen, verlieren und weitersuchen.