Der Sand der Namib
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In Südwestafrika, der ehemals deutschen Kolonie, lebte vor hundert Jahren die Familie des Missionars Karl Skär und seiner Frau Wilhelmine, zu der insgesamt zehn Kinder gehörten. Über dreißig Jahre hinweg können wir hautnah die Geschichte des Landes, die Arbeit des Missionars, seine Sorgen und Probleme, Hoffnungen und Erfolge sowie das quirlige Familienleben in diesem exotischen Land miterleben. Schutztruppler, Herero, Antilopen, Zebras und Perlhühner kreuzen unseren Weg. „Ovambo und Kolonialherren, Missionare und Diamantensucher – dieser Roman ist vielschichtig wie der Sand der Namib. Geschichte wird lebendig.“ So urteilt die WAZ Essen. Der Roman beinhaltet Kolonialgeschichte, Missionsgeschichte und Familiengeschichte. Das Panorama des ehemaligen Südwest, das Leben der Menschen dort vor hundert Jahren, die Aufgaben und Ziele der Mission und der Kolonialherren, die Verdienste und die Schuld, werden vor den Augen des Lesers lebendig. Und man wird Zeuge, wie der Autor recherchiert hat, begleitet ihn auf Spaziergängen mit betagten Familienmitgliedern, ins Kirchenarchiv in Windhoek, zu den unwirtlichsten Stellen der Wüste oder auf den Friedhof in Unterbarmen. Für jeden, der das heutige Namibia besucht hat oder besuchen will, ist dieser Roman ein eindrucksvoller Schlüssel zum Verständnis des Landes und seiner Bewohner.