Die Prophezeihung
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Die Handlung spielt in Deutschkatharinenberg-auch „Tepper“ genannt - dem Ortsteil eines kleinen osterzgebirgischen Dorfes an der Grenze zu Böhmen im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts. Hier wird seit der Besiedlung im 17. Jahrhundert Bergbau betrieben - genauer: Bergbau und Kupfererz. Wegen mangelnder Ergiebigkeit ist der Bergbau zeitweilig auflässig. Um die Mitte des 19. Jahrhunderts ertönt ein neues „Berggeschrei“. Dieses hält jedoch nicht lange an; Ende der 1870er-Jahre sind die erzführenden Gänge nahezu erschöpft; es fehlt in den Gruben an geeigneten Arbeitskräften und an Grubenholz, denn die Bewohner des Dorfes und der Umgebung haben sich einen anderen Gewerke zugewandt - dem Drechseln. Da erinnert ein alter Mann den Bergmeister an einen früheren verbrochenen Erzgang, der einen neuen Silberfund erhoffen lässt. Dem Bergschreiber gelingt es, den anfänglich skeptischen Bergmeister zu überzeugen, mit Hilfe einer List neue Bergleute nach (dem) „Tepper“ zu verpflichten. Alles scheint glatt zu gehen, wäre da nicht die Sage von der Prophezeiung eines in den Tiefen des Berges umgehenden Mönches ("Menchs).