Der Makel
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Es ist Januar, kurz nach den Weihnachtsferien. Im österreichischen Weinviertel verschwinden wenige Tage hintereinander zwei Kinder, Mädchen vom selben Typ, und werden kurz danach tot aufgefunden. Hauptkommissar Friedl, der eingeborene Weinviertler und sein ihm vor wenigen Monaten zugeteilter Assistent, der stotternde Kommissar Leitner, stehen vor einem Rätsel. Der Mörder schafft es einerseits, bei seiner Annäherung an die Kinder niemandem aufzufallen, andererseits hinterlässt er auch sonst keine brauchbaren Spuren. Iris, genannt Isi, ausgebildete Musikerin, die teils von „G’schafteln“ (= kurzfristige Konzertprojekte), teils vom Servieren in einem Künstlerlokal lebt, hat Visionen von den Verbrechen. Im guten Glauben, der Polizei damit einen Dienst zu erweisen, gibt sie ihr die darin enthaltenen Informationen weiter. Selbstverständlich stößt sie dabei auf wenig Verständnis. Sie lernt den gutaussehenden Halbitaliener Florian Bassi, Vater von zwei kleinen Mädchen kennen. Angesichts einiger Informationen der die Polizei inzwischen nachgeht, und der Tatsache, dass die Musikerin manches weiß was eben nur ein Eingeweihter wissen kann, wird Florian zunächst als Hauptverdächtiger – mit Iris als Komplizin – eingestuft. Erst nach und nach fängt der Hauptkommissar an, widerwillig den Hinweisen der Hellseherin zu folgen.