Die Vase
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Gitta Siering sitzt seit Jahren im Gefängnis, verurteilt zu lebenslanger Haft für den Mord an ihrem Mann Johannes. Überführt wurde sie von Kriminalkommissarin Helene Jäger. Gitta durchlebt immer wieder minutiös ihre Ehe, erzählt ihren wechselnden Zellengenossinnen vom Zusammenleben mit Johannes, dem bürgerlichen Rechtsanwalt, der sie mit seinem übersteigerten Traditionsbewusstsein zur Verzweiflung und schließlich zu Mordgedanken trieb. In ihrer Fantasie hatte sie diesen Mord so oft begangen, dass sie am Ende sicher war, die tödlichen Schläge mit der Kristallvase geführt zu haben. Die konkrete Erinnerung fehlt jedoch. Durch einen Traum, in dem sie den Tatabend noch einmal erlebt, glaubt sie sich nun plötzlich unschuldig am Tod ihres Mannes. Sie bittet Helene um Hilfe, die kurz darauf in den Ruhestand versetzt wird, weil sie das Pensionsalter erreicht hat. Obwohl Helene weiterhin von der Schuld Gittas überzeugt ist, nimmt sie noch einmal Ermittlungen auf. Noch während Helene diversen Spuren nachgeht, kommen Gitta wieder Zweifel, ob sie nicht doch die Täterin ist.