Neurosen welken nicht
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Unter Neurosen fassen Ärzte und Psychologen jene seelisch belastenden Erscheinungsbilder zusammen, die unser Leben als Störenfriede unaufgefordert begleiten. Sie verstehen es glänzend, das menschliche Miteinander zu stören. Sie stänkern mit fremden Personen ebenso gern wie mit uns Nahestehenden. Sie machen sogar vor unserem eigenen Ich nicht halt. Ihrem einzigen Ziel, uns und unser soziales Miteinander empfindlich zu stören, können wir entschlossener entgegentreten, wenn wir ihre Tricks und Machenschaften verstehen lernen, ihre versteckten Botschaften und heimlichen Angriffe auf unsere Psyche. Wer den Schrecken der Neurosen entzaubern und lieber über sie lachen möchte, wer sie bellen, aber nicht beißen sehen will und wer lernen will, dass manch vermeintlicher Tatort unserer Psyche in Wirklichkeit nur die Spielwiese vor der Haustür unserer Seele ist, bekommt einen neuen, überraschenden Einblick in die sogenannten psychischen und Verhaltensstörungen. Humorvoll und anekdotisch hüllt der Autor Christoph Papke depressive und Angstneurosen, dissoziative Störungen, Phobien und Zwangsneurosen in neue Gewänder und stellt sie wesentlich volksnäher und verständlicher als Alltagsneurosen, Nachbarschaftsneurosen, haushaltsnahe und Arbeitsneurosen, als Sozialneurosen und sogar als Freizeit- und Urlaubsneurosen vor. Gerade der satirische Blickwinkel ermöglicht eine neue, angstfreie und tolerante Sichtweise auf die störenden Marotten und schlechten Angewohnheiten unserer Partner, Angehörigen, Mitbewohner, Bekannten und Vorgesetzten. Um die Schweigepflicht gegenüber seinen in der Beratung neurotisch plaudernden Klienten zu wahren, berichtet der Autor als Ich-Erzähler von all den Gemeinheiten, Bosheiten und üblen Angewohnheiten, unter denen Nicht-Neurotiker zu leiden haben – also quasi wir alle.