Land mit lila Kühen
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Bei einer empfindsamen Reise durch ein zerrissenes Land erleben wir ein Feuerwerk von Geistesblitzen und verblüffende Beobachtungen, die das Absurde im Alltäglichen aufflackern lassen. Dazu werden fantastische Geschichten erzählt, als würden zwischendurch zur Unterhaltung des verwöhnten Publikums Sex- und Actionfilme eingeblendet, die von Betrügern und Fälschern handeln, von einem unentschlossenen Verräter und dem Zwischenhandel für Küsse. Es geht hoch her: Zwei Computer versuchen, sich gegenseitig umbringen, ein Liebhaber baut sich eine ideale Frau aus verschiedenen Einzelteilen zusammen, die brutalen Gummistiefel-Mörder wünschen sich die Zeit zurück, in der die alten Werte noch etwas galten. Durch die eigenwillige Mischung aus milder Melancholie und trotzigem Humor hatte das Buch immer einen gewissen Außenseiterrang. Es hatte spezielle Freunde gefunden unter Jugendlichen jeden Alters, sowohl in der alternativen Szene als auch bei denen, die immer schon anders waren als die anderen. Nun ist das „Kultbuch der sanften Rebellen“, wie es damals genannt wurde, wieder da – angereichert mit Illustrationen von Uli Gleis. Thommie Bayer dazu: „Aus den weit über tausend Büchern, die ich seither gelesen habe, leuchtet ‚Land mit lila Kühen’ immer noch heraus. Es ist immer noch eins meiner Lieblingsbücher.“