Eben ich
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In ihrer preisgekrönten Geschichte schildert die Autorin anschaulich und lebhaft ihre schwere Kindheit in München: Der Vater glänzt durch Abwesenheit, die Mutter hat Mühe, die Kinder durchzubringen. Als die Mutter die Kräfte verlassen, werden die Autorin und ihre beiden Schwestern, durch eine Fürsorgerin in einem katholischen Kinderheim untergebracht. Mehr als vier Jahre sind sie dort der Willkür der Nonnen ausgesetzt, die keine pädagogische Ausbildung haben und nur das Ziel kennen, den Willen der Kinder zu brechen. Die zum Teil traumatischen Erlebnisse haben sich unauslöschlich in das Gedächtnis der Autorin eingebrannt. Als die Kinder endlich von der Mutter heimgeholt werden, beginnt für diese eine abermalige Phase der Disziplinierung, und zwar durch den neuen Ehemann der Mutter. Die Autorin flüchtet sich zunächst in die Welt der Bücher, später gibt ihr die Clique festen Halt. Nach und nach baut sie sich ein eigenes Leben, unabhängig von der Familie, auf.