Ein guter Fang
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Padre Gabriel, ehemals Pfarrer von Niefang, hat die Schreckensherrschaft überlebt, wird aus einem berüchtigten Vernichtungslager befreit und tritt die triumphale Heimreise nach Niefang an. Diese Fahrt wird zu einer Fahrt durch die neuere Geschichte von Äquatorialguinea, durch seine aktuelle Kultur und durch seine alten Traditionen. Am Ende dieser Reise durch Raum und Zeit trifft Gabriel seine Geliebte wieder, Maria Soledad… Im Jahre 1968 erlangt Äquatorialguinea seine Unabhängigkeit von der Kolonialmacht Spanien. Doch nach den ersten Wahlen verabschiedet sich der siegreiche Kandidat Francisco Macías sehr schnell von den demokratischen Grundsätzen und beginnt, seine politischen Gegner auch physisch auszuschalten. Alles Spanische gilt von nun an als fremd und wird bekämpft. Das koloniale spanische Schulsystem wird ebenso verboten wie die spanische Sprache oder die katholische Kirche, deren Vertreter werden in Lager gesperrt, gefoltert, ermordet. 1979 wird Macías durch seinen eigenen Neffen Teodoro Obiang, Generalstabschef der guineischen Armee, gestürzt und anschließend hingerichtet (Obiang ist bis heute an der Macht). Viele Gefängnistore gehen auf, Gefangene werden befreit. Die Verfolgung alles Spanischen wird beendet. Ein zweiter Neubeginn wird versucht.