Der Mensch in seine Welt gestellt
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Irene Schleske wirft in ihrem neuen Gedichtband einen weiten Blick über den persönlichen Tellerrand ihres individuellen Kosmos auf die sie umgebende Welt. Neben feinfühligen Naturbetrachtungen und mit einem Schmunzeln zu lesenden Weisheiten zum Alter fallen Gedichte zur aktuellen Debatte um Flüchtlinge und ihre Integration in den Blick. Die Autorin erinnert daran, dass es nur eine Welt gibt, die sich die Menschen teilen müssen und dass die Verantwortung für ein menschliches und kulturelles Miteinander dafür jeder Einzelne trägt. Integration Es heißt: Der Flüchtling sollt‘ sich integrier‘n. Dabei seine Identität verlier‘n? Nur Mut! Und sich doch nicht genier‘n, sein klägliches „Ego“ aus sich raus zu katapultier‘n, Gewiss ist‘s besser, es pflegt einer sein Leben, kann ‘ne neue Identität dem geben, als dass der womöglich sich verrennt im Morden. Dafür gibt‘s im Himmel gewiss keinen Orden!