Tugend ohne Dank
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Im Buch werden Lebensabschnitte und Wege ausgewählter Personen zweier Familien aufgeführt. Sie spiegeln ihre Zeitgeschichte im Osten Deutschlands im 20. Jahrhundert und bis zum Jahre 2016 wieder. Der Autor geht auf die „Transformationen“ ein, vor denen die Ostdeutschen standen. Die verliefen selten glatt, oft zum Teil dramatisch, was der Verfasser ungeschminkt darstellt. Besonders war es für die Älteren nicht leicht, sich in neuen Arbeitsprozessen zu behaupten. Das hatte Auswirkungen auf das Familienleben und die Gesundheit der handelnden Personen. Die sich entwickelnden Probleme sind ernst, aber nicht ungewöhnlich. Im Mittelpunkt der Ereignisse steht eine Ehe, die scheitert. Der Autor macht persönliche Schwächen und andere Hindernisse deutlich, die zum Konflikt und zur Scheidung führten. Dabei kommt er nicht umhin, Unzulänglichkeiten im Handeln der Polizei und der Gesetzgebung aufzudecken. Der Verfasser gelangt zum Schluss, dass Selbstaufopferung kein gutes Lebenskonzept ist. Das Leben ist selten gerecht