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Ein Gulag-Roman mit deutschen und österreichischen Protagonisten, der in die Wiener Caféhaus-Szene der zwanziger Jahre zurückblickt und ins Zentrum des 20. Jahrhunderts führt. Rafael Schermann, einst ein bekannter Akteur in Wien, umgeben von Persönlichkeiten wie Adolf Loos und Oskar Kokoschka, findet sich plötzlich als Gefangener im Lager Artek wieder, hunderte Kilometer von der Zivilisation entfernt. Dort ist er todkrank und völlig abgerissen. Sein Talent, aus Handschriften Vorhersagen abzuleiten, weckt das Interesse des Lagerkommandanten und seiner Mitgefangenen, einer bunten Gemeinschaft aus achthundert Männern und zweihundert Frauen, die sich gegenseitig beobachten und misstrauen. Schermann gibt vor, kein Russisch zu sprechen, und erhält einen Übersetzer, den jungen deutschen Kommunisten Otto Haferkorn. Dieses ungleiche Duo, das zwischen Herr und Knecht sowie Don Quijote und Sancho Pansa wechselt, kämpft ums Überleben in einem brutalen und absurden System. Steffen Mensching hat zwölf Jahre an diesem Werk gearbeitet, das sich als großer Wurf erweist und die Herausforderungen und Absurditäten des Lebens im 20. Jahrhundert eindrucksvoll darstellt.
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Schermanns Augen, Steffen Mensching
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- 2018,
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