Puntigam oder die Kunst des Vergessens
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Im Graz des März 1938 scheint eine neue Zeit anzubrechen. Vorbei scheinen die Jahre des Hungers zu sein, der Arbeitslosigkeit, des Bürgerkriegs und des Verzweifelns an der Existenzfähigkeit Österreichs. Dem Autor gelingt es überzeigend, die Lebenswege von Menschen mit völlig diametraler Einstellung zum Zeitgeschehen darzustellen und zu zeigen, dass es nur an der Persönlichkeit des einzelnen liegt, den Stellenwert von Ideologien zu erkennen – oder nicht. Doch viel wichtiger ist, dass der Autor mit diesem Roman die Nebelschleier über der österreichischen Vergangenheit zu durchstoßen sucht und junge Leute zu ein paar lästigen Fragen an ihre Eltern und Großeltern anregt.
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