Gute Nacht Gedanken
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Alles hat seine Zeit: Tag und Nacht, Licht und Dunkel. Wir brauchen den natürlichen Rhythmus von Aktivität und Ruhe, von Wachen und Schlafen. Also: Den Tag ausklingen lassen, die Hektik ablegen und alle Sorgen loslassen. Sich einstimmen auf einen entspannten Abend. Sich freuen auf einen gesunden Schlaf und auf Träume, die gut tun. Dazu inspiriert diese vergnügte kleine Bettlektüre. Mit entspannenden Texten von Jean Paul, Lichtenberg, Montaigne, Morgenstern, Rilke, Ringelnatz und vielen anderen. Die Nacht, sagen die Alten sogar, ist ein Gottesgeschenk. Und nach alten Legenden ist auch der menschliche Schlaf eine göttliche Schöpfung – ein Rest der paradiesischen Ruhe. Ein Segen – bis heute. Schon die Bibel berichtet: Der Schöpfergott hat die Nacht geschaffen – „und es war gut so!“. Und dass Schlafen etwas Himmlisches ist, das wussten die Menschen früher. Die alten Griechen und Römer kannten – und verehrten – einen Gott des Schlafes. Die frommen Juden rufen bei Schlafstörungen noch heute einen besonderen Engel an, – Joel, den Nothelfer für Sorgen und Einschlafprobleme. Wer nicht an Götter und Legenden glaubt, dem bestätigt die Forschung durch ihre Ergebnisse in den modernen Schlaflabors: Die nächtliche Ruhe ist für körperliche Gesundheit so wichtig wie für die seelische. Trotz aller Schlafforschung: Die Welt des Schlafs bleibt ein Geheimnis: Schlafend sieht, hört und fühlt man nicht mehr bewusst, was um einen herum vorgeht. Man lebt in einer anderen Welt. Der Körper ruht sich aus, während das Gehirn – und die Seele – aktiv ist. Das, was der Tag gebracht hat, sinkt ab, wird im Traum in Berührung gebracht mit der Wirklichkeit der Seele. Und am nächsten Tag schaut die Welt wieder anders aus.