Infam
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Roman eines älteren, ängstlichen und für diese Welt viel zu guten Mannes, der sich kopfschüttelnd seinem Schicksal ergibt. Das war einmal anders. Eine Reise mit der Bahn, die ihn vom hohen Norden bis in den Süden durch sein Land führte, lud ihn zur Reflexion, zu Träumerei und allerlei Betrachtungen über Skurrilitäten und Katastrophen in seinem Leben ein. Dabei konnte sich nicht nur Geschehenes sortieren, sondern auch fast mörderische Ideen entwickeln. Nach zwei gescheiterten Ehen versuchte er eine allerbeste Partnerschaft zu finden. Sie sollte sein Leben ergänzen und bereichern und ihrer beider Leben einem gemeinsamen und ungeahnten Höhepunkt zuführen, sollte die Kunst und das schöne Leben einbeziehen und der Sinnlichkeit und dem erotischen Knistern den seiner Meinung nach zuständigen Platz ermöglichen. Er hatte dazu alles Erdenkliche geplant und vorbereitet, wurde aber immer wieder irritiert und schließlich zutiefst gedemütigt.