Der Penis des Papstes.
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Liebe bleibt unsere Hoffnung - unerfüllte Sexualität andauernde Gegenwart. Erinnerungen unter der Dachschräge Paulchen lag auf der alten Matratze unter der Dachschräge und starrte vor sich hin. Selten hatte ihn jemand Paulus* genannt. Neulich war er einundsiebzig geworden. Die aktuellen Veränderungen in seinem Leben hatte er nicht voraussehen können und vermochte die Realität kaum zu erfassen. Die Erlebnisse und Empfindungen der letzten Tage waren sie nun Wirklichkeit oder nur zerstörerische Alpträume? Wie sehr wünschte er sie sich als Alpträume! Aber die Realität war grausamer als jeder Alptraum. Paulchen sinnierte über das Scheitern der schönsten Beziehung der Welt, wie er sie empfand. Vor drei Tagen hatte ihm Irina nach 21 Ehejahren mitgeteilt, dass sie sich von ihm trennen wolle. „Ich kann nicht mehr und ich will nicht mehr!“, waren ihre klaren und erkennbar endgültigen Worte. Sie hatte einen ungewöhnlichen Ort für diese Offenbarung gewählt. Weit außerhalb der gemeinsamen Wohnung auf einem lieblosen Parkplatz. Das Ende einer Beziehung ist immer weniger romantisch als ihr Beginn. Weit weniger! *Paulus ist lateinischen Ursprungs und heißt , klein‘ oder , gering‘. Der Name bedeutet damit , der Kleine‘, , der Geringe‘, auch , der Junge (Jüngere)‘.