Der Mondfänger

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Wien 1907: In der Residenzstadt sorgt die bezaubernde Komtess Anna, die ihre Gunst nur gegen viel Geld gewährt, für Aufregung. Ihre Kunden sind vorwiegend Offiziere, hohe Beamte und Diplomaten. Als bekannt wird, dass sie ein Tagebuch mit intimen Details führt, das entwendet wurde, bricht Panik aus. Die Befürchtung, dass die Aufzeichnungen Skandale und diplomatische Verstimmungen auslösen oder zur Erpressung genutzt werden könnten, ist groß. Der ehemalige Rittmeister Hagenberg, nun erfolgreicher Privatermittler, wird beauftragt, das Buch zurückzubeschaffen. Kurz darauf wird Anna Opfer eines Mordanschlags, dem sie nur knapp entkommt. Sie flieht nach Semmering, einem mondänen Kurort, und gibt sich als leicht verrücktes Mauerblümchen aus. Hagenberg hat derweil alle Hände voll zu tun: Er hilft einem Freund von der Polizei, den Mörder eines Bildhauers zu fassen, und trifft auf eine männerhassende Lesbe, die in der Rolle der Göttin Artemis auftritt und seinen Auftraggeber bedroht. Schließlich erreicht ihn Annas Hilferuf. Sie hat sich in einen Leutnant verliebt, der plötzlich verdächtigt wird, einen mysteriösen Mord begangen zu haben. Hagenberg erkennt die Zusammenhänge und reist umgehend nach Semmering.