Der Rabe, der anders war
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Herzlichen Glückwunsch zum 10. Geburtstag! Genau vor zehn Jahren waren alle Raben noch bunt. Zum Jubiläum gibt's die preiswerte Broschur-Ausgabe. Ab 4. „Der bunte Rabe saß auf seinem gewohnten Ast und half der Sonne beim Untergehen. Da merkte er zum ersten Mal, dass die Raben links und rechts von ihm ein Stück weggerückt waren.“ Das darf doch nicht wahr sein: Nur weil er anders aussieht, wollen die schwarzen Raben den bunten nicht mehr! Zur Autorin: Edith Schreiber-Wicke: „Ich schreibe Geschichten über Phantasie-Wesen, andere Wirklichkeiten und alles, was man nicht erklären kann, nur Geschichten über mich selbst schreibe ich nicht so gern. Also ganz kurz: Ich habe zwei Töchter, zwei Katzen, einen Ehemann (zwei darf man nicht) und wohne abwechselnd in Grundlsee und Venedig.“ Zur Illustratorin: Carola Holland: „Viel lieber als be-schreiben würde ich mich be-zeichnen. Ungefähr so: rabenschwarz angezogen, aber im Kopf lauter bunte Gedanken, die Bilder werden wollen. Ich bin in der Nähe von Berlin geboren, lebe und zeichne aber schon lange in Wien. Eine kleine Tochter und vier Katzen schauen mir dabei manchmal über die Schulter.“ Leseprobe: „Was ist“, fragte er. "Riech' ich aus dem Schnabel? Oder bin ich wem auf die Schwanzfedern getreten?" Die Raben schauten einander viel sagend an. Aber sie sagten nichts.