Bibliothekarisches Studium in Vergangenheit und Gegenwart
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Die Leipziger Festschrift knüpft an die Gründung der ersten ortsgebundenen bibliothekarischen Ausbildungsstätte in Deutschland vor 80 Jahren an. Mehrere Professoren dieses Fachbereichs und eine Reihe weiterer Bibliothekare, die der Ausbildung verbunden sind, haben in historischen und aktuellen Beiträgen die Entwicklung und heutige Bedeutung der Leipziger Ausbildungsstätte gewürdigt. Beiträge von D. Kummer und R. Stridde beschäftigen sich mit der Gründung vor 80 Jahren, ein Quellennachweis von O. Heim und eine Auswahlbibliographie von T. Seela sowie eine Chronik von K. Richter dokumentieren die weitere Geschichte; Beiträge von H. Boden, H. Hofmann und E. Trettner greifen einzelne Perioden oder Themen aus der 80jährigen Geschichte auf; Beiträge von R. Jung und P. Vodosek erinnern an den Anteil, den die Leipziger Einrichtung an der Gründung der Bibliotheksschulen in Köln (1928) und Stuttgart (1942) hatte. Ein Beitrag von H. Jüngling und W. Umstätter beleuchtet den heutigen Stand der Kölner Ausbildung in der Datenverarbeitung; ein Beitrag von A. Nikolaizig wirft ein Schlaglicht auf die inhaltliche Modernisierung des Leipziger Studiums in der Zeit seiner gegenwärtigen Neugestaltung (Bibliotheksmarketing). Beiträge von C. Uhlig und R. Riese zeigen Vergangenheit und Gegenwart des buchhändlerischen Studiums in Leipzig, das heute mit dem bibliothekarischen Studium unter dem Dach des Fachbereichs Buch und Museum vereint ist; ein Beitrag von F.-D. Jacob tut dies für das ebenfalls dort angesiedelte museologische Studium. Der Band wird eingeleitet durch den Festvortrag, den G. Rost (Deutsche Bücherei) bei der Feierstunde zum 80. Jubiläum am 13. Oktober 1994 in Leipzig gehalten hat, mit dem Titel „Der Bibliothekar auf der Suche nach seiner Identität“.