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Die Reformbestrebungen in der Armenisch-Apostolischen Kirche im ausgehenden 19. und im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts

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Die Arbeit beschäftigt sich mit den kirchlichen Reformen, die in den vier geistigen Zentren der armenischen Kirche, Ejmiacin, Konstantinopel, Jerusalem und Antelias im ausgehenden 19. und im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts angestrebt wurden. Wesentliche Impulse wurden der Reformbewegung durch armenische Theologen verliehen, die in Deutschland studiert hatten. Liberale Theologen wie Adolf von Harnack und Martin Rade prägten auf diese Weise wichtige Vertreter dieser Reformgeneration der armenischen Kirche. Bei den Reformbemühungen stand vor allem die Neustrukturierung der Ausbildung des Klerus im Mittelpunkt. Daneben wurden Fragen des gesamten kirchlichen Lebens behandelt, wie die Reform der Liturgie, des Kirchenrechtes, des Ordenslebens, der religiösen Erziehung und des Wohlfahrtswesens. Die meist vom Klerus initiierten Reformen, ihre Durchführung bzw. die Gründe für ihr Scheitern werden im Zusammenhang mit den politischen Ereignissen an Hand armenischer Quellen dargestellt.

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Die Reformbestrebungen in der Armenisch-Apostolischen Kirche im ausgehenden 19. und im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts, Hac̣ik Rafi Gazer

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1996
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