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Ein mittelalterlicher deutscher Grossunternehmer

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Das Cartular des Terricus (Dietrich) von Köln bietet mit 59 Urkunden – vermehrt um 50 weitere Dokumente – ein nahezu singuläres Zeugnis für die Aktivitäten eines mittelalterlichen Großkaufmanns. Terricus leistete zwischen 1217 und seinem Tod 1247 König Heinrich III. von England wertvolle politische und wirtschaftliche Dienste. In und um die Messe-Stadt Stamford erwarb er zahlreiche Grundstücke. Er wurde der führende Unternehmer in der Herstellung des Stamfordtuchs, der seinerzeit weltweit kostbarsten Wolltuchsorte. Der Erwerb eines Weinkellers des Königs in London im Jahre 1235 zeigt Terricus inmitten der antagonistischen Führungsgruppen der Hauptstadt, die im Zeitalter der Bürgerkriege in eine königstreue und baroniale Fraktion gespalten waren. Das Werk legt die ca. 110 Dokumente in extenso vor. Es zeigt die Beziehungen zwischen England und Köln in einer neuen und triftigen begründeten Abfolge. Stamfords Bedeutung als internationaler Messeplatz und seine Tuchgewerbe werden aufgeklärt. Damit wird die Rolle des aus der Kölner Oberschicht stammenden deutschen Kaufmanns in England plausibel gemacht. „…ein für die Wirtschaftsgeschichte bedeutsames Werk…“ Rheinische Vierteljahrsblätter „This edition of texts is predictably excellent, and Fryde’s explication of them, going beyond the letter of the documents in significant areas, will be very useful to all students of England’s overseas commercial contacts and their links to domestic politics in the early thirteenth century.“ Revue Belge de Philologie et d’Histoire

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1997

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