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- 341 Seiten
- 12 Lesestunden
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Das Prophetentum von Muhammad dauerte 23 Jahre, und Ali Dashti (1896-1981) beleuchtet diese Zeit aus einer kritischen Perspektive. Er deckt Widersprüche und Ungereimtheiten der muslimischen „Offenbarung“ auf und erklärt die weltlichen Hintergründe der islamischen Gebote im historischen Kontext. Dabei zeigt er das extremistische Potenzial der Religion, das sich heute im politischen „Fundamentalismus“ manifestiert. In Europa führt die reale Gefahr islamistischer Fanatiker oft zu Vorurteilen und pauschaler Abwertung des Islam. Dashti verharmlost religiöse Vorstellungen nicht, sondern analysiert die Entstehung des Islam, die teilweise widersprüchlichen Vorschriften des Korans und die Entwicklung des Religionsgründers. Im Zentrum seiner Kritik steht die Verstrickung von Religion und politischer Macht, die bereits in den frühen Jahren sichtbar wird. In den 1970er Jahren war Dashti im Iran ein intellektueller Gegenspieler von Ayatollah Khomeini und warnte vor dem aufkeimenden schiitischen Fundamentalismus. Sein Werk, im Iran bis heute verboten, reflektiert die Konfrontation säkularer politischer Konzepte mit religiösen Vorstellungen. Diese kritische Einführung in den Islam richtet sich an alle, die jenseits von Verächtlichmachung und „Kritischem Dialog“ zu einer eigenen Einschätzung gelangen möchten.
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23 Jahre, ʿAlī Daštī
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- 2007
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