Der Sohn der Wälder
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Noch heute ist im Erzgebirge das Andenken des Rebellen Karl Stülpner (1762-1841) lebendig, der jahrzehntelang als Wildschütz in den damals fast undurchdringlichen Wäldern an der böhmischen Grenze hauste. Seine Freiheitsliebe, seine Auflehnung gegen soziale Ungerechtigkeit, Beschränktheit und Willkür der Obrigkeit erwarben ihm die Sympathien der Armen. Wie der Schinderhannes im Taunus oder der bayrische Hiesel ist auch der Stülpner-Karl in die Volkslegende eingegangen. Unterhaltsam und humorvoll erzählt Findeisen in seinem erstmals 1922 veröffentlichten Roman das abenteuerlich bewegte Leben dieses Außenseiters der Gesellschaft. Sein Buch, das an die naive Darstellungsweise erzgebirgischer Schnitzer und Bauernmaler erinnert, ist zugleich ein Hymnus auf die majestätische Schönheit der Wälder seiner Heimat.