Saaski aus dem Moor
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Saaski führt eine Existenz zwischen den Welten: Das Moorvolk hat sie verstoßen und die Menschen lehnen sie ab. Sie muss ganz allein ihren Weg finden. Wenn ein Moorkind sich nicht unsichtbar machen kann, taugt es nicht für das Leben im Moor. Für die Leute des Moorvolks ist es überlebenswichtig, blitzartig zu verschwinden, wenn sie den Menschen einen ihrer Streiche gespielt haben. Wie sie jemanden behandeln, der das nicht kann, muss die kleine Moql am eigenen Leib erfahren: Ihre Mutter stammt vom Moorvolk ab, ihr Vater jedoch war ein Mensch, und Moql ist weder das eine noch das andere. Ausgetauscht gegen ein Menschenkind, das dem Moorvolk als Sklavin dienen muss, wird Moql zu Saaski, einem Wechselbalg unter den Menschen im Dorf. Doch die argwöhnen, dass mit Saaski etwas nicht stimmt. Sie ist unabhängiger und wilder als sie. Immer größer werden die Spannungen, bis die Dörfler nur noch einen Ausweg sehen: In der Mitsommernacht muss der Wechselbalg beseitigt werden. Saaski kann rechtzeitig entkommen, denn sie hat Tam, ihren Menschenfreund. Mit ihm wird sie ein neues Leben beginnen, weit weg vom Moorvolk, in der Königsstadt. Saaski aus dem Moor wurde 1997 mit dem bedeutendsten Kinderbuchpreis der USA ausgezeichnet, der Newbery Medal.