Wibrandis Rosenblatt
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Wibrandis Rosenblatt wird 1504 in Basel geboren. Ihren ersten Ehemann verliert sie früh. Da geschieht etwas Unerhörtes: Johannes Oekolampad, ein Pfarrer, nimmt die junge Witwe zur Frau! Wie wenige Jahre zuvor Katharina von Bora, lernt Wibrandis schnell, die neue Rolle einer evangelischen Pfarrfrau auszufüllen. Mutig stellt sie sich auf die Seite der Reformation, für die ihr Mann kämpft und arbeitet. Doch auch dieses Glück ist nicht von langer Dauer. Noch zweimal wird Wibrandis Witwe. Beide Male werden Mitstreiter für die evangelische Sache und Amtsbrüder ihres vorigen Mannes ihre neuen Ehemänner. An ihrem Tisch werden Gespräche geführt, Ideen entwickelt, und Freundschaften zu berühmten Männern wie Zwingli und Luther gepflegt. Schließlich wird die Übermacht des katholischen Kaisers auch in ihrer neuen Heimat Straßburg so bedrohlich, dass sie mit ihrem Mann Martin Bucer ins Exil nach Cambridge fliehen muss.