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Die Untersuchung beschäftigt sich am Beispiel von Ex 1–14 mit derjenigen Bearbeitungsstufe des Pentateuch, die maßgeblich für dessen vorliegende Textgestalt verantwortlich ist, und bietet eine neue literarhistorische Analyse der Exoduserzählung. Vornehmlich wird ein Zugang zur Rekonstruktion der Entstehung des Pentateuch gewonnen, der über die einzelnen Schulen und kontroversen Erklärungmodelle hinaus konsensfähig ist. Wie sind priesterschriftliche und nichtpriesterschriftliche Pentateuchtexte zusammengekommen? Eine durchlaufende priesterschriftliche Tetrateuchquelle und ein mit Ex 1 einsetzender nichtpriesterschriftlicher Erzählfaden – zwei ehedem selbständige Textgrößen – wurden von einer umfangreichen nachpriesterschriftlichen Endredaktion vereinigt. Dieses Ergebnis lässt sich zum Teil auch institutionsgeschichtlich absichern, denn die Endredaktion sucht bei den kultischen Bestimmungen den Ausgleich deuteronomistischer und priesterschriftlicher Vorstellungen zu einer Thora.
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Tradition und Redaktion in der Exoduserzählung, Jan Christian Gertz
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2000
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- Titel
- Tradition und Redaktion in der Exoduserzählung
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Jan Christian Gertz
- Verlag
- Vandenhoeck und Ruprecht
- Erscheinungsdatum
- 2000
- ISBN10
- 3525538707
- ISBN13
- 9783525538708
- Kategorie
- Skripten & Universitätslehrbücher
- Beschreibung
- Die Untersuchung beschäftigt sich am Beispiel von Ex 1–14 mit derjenigen Bearbeitungsstufe des Pentateuch, die maßgeblich für dessen vorliegende Textgestalt verantwortlich ist, und bietet eine neue literarhistorische Analyse der Exoduserzählung. Vornehmlich wird ein Zugang zur Rekonstruktion der Entstehung des Pentateuch gewonnen, der über die einzelnen Schulen und kontroversen Erklärungmodelle hinaus konsensfähig ist. Wie sind priesterschriftliche und nichtpriesterschriftliche Pentateuchtexte zusammengekommen? Eine durchlaufende priesterschriftliche Tetrateuchquelle und ein mit Ex 1 einsetzender nichtpriesterschriftlicher Erzählfaden – zwei ehedem selbständige Textgrößen – wurden von einer umfangreichen nachpriesterschriftlichen Endredaktion vereinigt. Dieses Ergebnis lässt sich zum Teil auch institutionsgeschichtlich absichern, denn die Endredaktion sucht bei den kultischen Bestimmungen den Ausgleich deuteronomistischer und priesterschriftlicher Vorstellungen zu einer Thora.