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Kirchenleitung in der DDR

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Die plakativen, häufig vorschnell erhobenen Vorwürfe von Historikern und Journalisten gegen die Kirchen in der DDR lauteten: politischer Opportunismus, Kumpanei mit dem Staat, Stasi-Verwicklungen. Diese Urteile prägen bis heute das Image auch der evangelischen Kirchen. Dagegen wird hier am Beispiel der sächsischen Landeskirche versucht, mit fairen Mitteln Geschichte zu schreiben - mit klaren methodischen Vorgaben und einer eigenen theologischen Grundlegung. Fokus der Untersuchung ist die innerkirchliche Kommunikation: Wie demokratisch wurde die Kirche geleitet? Wer war an den brisanten politischen Entscheidungen der Landeskirche in den 70er und 80er Jahren beteiligt? Handelte das Landeskirchenamt allein oder wurde die „Basis“ einbezogen? Und welche Handlungsspielräume hatten die kirchlichen Verantwortlichen unter den Bedingungen eines undemokratischen Staates? Welches theologische Selbstverständnis leitete sie in politischen Fragen? Zu diesem Zweck wurden vor allem Akten aus dem Archiv der Landeskirche in Dresden ausgewertet, die dem Autor exklusiv zur Verfügung standen.

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2000

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