Der befreite Mensch
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Die Frage nach der menschlichen Freiheit hat eine zentrale Bedeutung für die theologische Anthropologie. Ihre Beantwortung hängt von den theologischen Aussagen zu Sünde, Gesetz und Gnade ab und bietet daher einen guten Zugang zu den Hauptthemen protestantischer Theologie. Der Reformator Philipp Melanchthon verarbeitete in seinen Schriften Diskussionen mit altgläubigen und protestantischen Theologen und entwickelte so seine eigene Theologie permanent weiter. Die Grundlage seiner theologischen Aussagen blieb dabei aber allein die Heilige Schrift. Diese Untersuchung zur Willenslehre Philipp Melanchthons bewegt sich stets entlang theologischer Kontroverspunkte, die nicht nur in den Verhandlungen und Diskussionen zwischen Protestanten und Altgläubigen im 16. Jahrhundert eine entscheidende theologische Rolle spielten, sondern auch in den gegenwärtigen ökumenischen Dialogen zur äußeren Einheit der Kirche.